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  • Ayurveda im Alltag: 3 einfache Tipps
Von Helena Himmelsbach

3 Tipps, wie Du Ayurveda ganz einfach in Deinen Alltag integrierst

Wenn Du noch ganz neu bist, beim Thema Ayurveda, kann es sein, dass die Fülle an Infos über diese großartige Heilkunst Dich noch etwas überfordert. Daher möchte ich Dir 3 einfache Tipps an die Hand geben, die Du ohne weitere Vorkenntnisse direkt ab heute in Deinen Alltag integrieren kannst. 


Tipp Nummer 1:  Reinige Deine Zunge direkt nach dem Aufstehen.

Der Ayurveda empfiehlt diese einfache Reinigungstechnik, da er davon ausgeht, dass der Körper über Nacht entgiftet und sich ein Teil der bakteriellen Ablagerungen in Form von Ama,  Stoffwechselrückständen, auf der Zungenoberfläche sammelt. Wenn Du noch keinen Zungenreiniger aus Edelstahl oder Kupfer besitzt, kannst Du auch einen Suppenlöffel nutzen. Die Anschaffung eines solchen rate ich Dir jedoch auf lange Sicht.

Tipp Nummer 2: Trinke täglich warmes, gekochtes Wasser.

Wie Du vielleicht weißt, ist unser Agni, Verdauungsfeuer, elementar wichtig für unsere Gesundheit. Damit es gut Brennen kann, sollten wir es täglich pflegen. Das geht am einfachsten durch regelmäßiges Trinken von warmem, gekochtem Wasser. Im Idealfall kochst Du es sogar sprudelnd auf dem Herd auf, da dies die Wassermoleküle in einen anderen, noch feineren Zustand bringt. Dieser wird im Ayurveda auch „sukshma“ genannt.
Fülle Dir am besten morgens eine entsprechende Menge Wasser in einer Thermoskanne ab und genieße dieses Wasser immer wieder verteilt über den Tag, um regelmäßige Impulse zu setzen... Wichtig: Das Trinken von Tee ist nicht dasselbe wie das Trinken von warmem Wasser. Denn bei Tee werden immer Informationen der Kräuter weitergegeben; nur reines Wasser ist frei von Informationen und spült bzw. reinigt dadurch unseren Körper gut durch. Tee kann und sollte daher immer ergänzend zum gekochten Wasser getrunken werden.


Tipp Nummer 3: Lasse Snacks weg und iss regelmäßige Mahlzeiten.

Hintergund dieses Tipps ist wieder unser Verdauungsfeuer: Im besten Falle bekommt es ausreichend Zeit, die vorherige Mahlzeit zu verdauen. Wenn wir uns also daran gewöhnen, drei (oder je nach Situation und Typ auch mal mehr) Mahlzeiten täglich zu essen, kann die vorherige Mahlzeit vorher mit entsprechendem Abstand immer restlos verdaut werden. Und das ist immens wichtig. Denn wenn wir noch so einen kleinen Keks oder Apfel zwischendurch essen, muss unser Körper jedes Mal einen neuen Verdauungsvorgang starten. Dies ist nicht nur anstrengend, sondern bringt auch den schon laufenden Verdauungsprozess immer wieder neu ins Stocken. Gewöhne Dir daher also sehr gerne auch ungefähre feste Zeiten an, in denen Du Deine Mahlzeiten zu Dir nimmst.

Nun heißt es ausprobieren. Lasse Dich gerne auf diese Tipps ein und erfahre innerhalb kürzester Zeit selbst, wie schnell sich ein gutes Gefühl einstellen kann. Sei es in Form von einer regelmäßigen Verdauung, weniger Luft im Bauch, mehr Energie oder etwas anderem.

Möchtest Du noch mehr und vor allem spezifischere Tipps kennen lernen, die auf Dich und Deine Konstitution passend ausgelegt sind? Dann melde Dich gerne zu einer ayurvedischen Tiefenanalyse bei mir an. Dort finden wir Deine Grundkonstitution, Prakriti, heraus sowie Deine aktuelle Störung, Vikriti und sorgen dafür, dass diese wieder ins Gleichgewicht kommt.

Schreibe mir auch gerne bei Fragen und Anregungen zu weiteren Blog-Artikeln.
Deine Helena


Über die Autorin

Helena Himmelsbach ist studierte Asienwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Indologie & ausgebildete Ayurveda Expertin. Ihre eigene Ayurveda Praxis in Köln betreibt sie seit 2017. Auf dem Instagram Kanal @ayurvedawissen teilt sie tägliche Impulse rund um Ayurveda, Gesundheit & Spiritualität.

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